Apotheke

Coronapandemie: Patientinnen und Patienten schätzen Beratung und Sicherheit in der Apotheke

Die Apotheke vor Ort stand den Patientinnen und Patienten während der Coronapandemie wie gewohnt zur Seite und hat sie mit Rat und Tat bei Anliegen rund um die Gesundheit unterstützt. Die Bedeutung der Apotheke für die Versorgung vor Ort zeigen auch neueste Umfrageergebnisse.

Apotheker berät Patientin in seiner Apotheke. Sie tragen beide eine medizinische Maske und sind durch eine Glasscheibe getrennt.
Mehr als zwei von drei Personen (68 Prozent) fühlen sich laut Befragung des Gesundheitsmonitors in Apotheken sicher vor Ansteckung mit dem Coronavirus.
(Foto: Wort + Bild Verlag)

So kam die repräsentative Befragung des Gesundheitsmonitors im Mai 2021 unter 1.000 Frauen und Männern, durchgeführt von Nielsen, zu einem spannenden Ergebnis zum Thema Sicherheit. Demnach bewertet die Mehrheit der Menschen in Deutschland (68 Prozent) die Apotheke als einen Ort, an dem sie sich sehr oder eher sicher vor Ansteckung mit dem Coronavirus fühlt. Die Apotheke liegt damit bei den Ergebnissen vor Besuchen bei Freunden und Verwandten (60 Prozent fühlen sich hier sicher), Treppenhäusern (57 Prozent), belebten Plätzen (55 Prozent) und Arztpraxen (ebenfalls 55 Prozent). Am sichersten in der Apotheke fühlt sich die Altersgruppe der Über-60-Jährigen (74 Prozent).

Eine frühere Befragung des Gesundheitsmonitors hatte bereits ergeben: Die Menschen in Deutschland vertrauen Apotheken besonders.

Digitales Impfzertifikat aus der Apotheke

In vielen Apotheken vor Ort können Patientinnen und Patienten ein digitales Impfzertifikat erhalten, das Ihnen bescheinigt, dass sie gegen das Coronavirus geimpft sind. Laut der Umfrage des Gesundheitsmonitors halten mehr als zwei Drittel (69 Prozent) der Bevölkerung den digitalen Impfpass zum Nachweis einer Impfung gegen das Coronavirus für sehr oder eher sinnvoll. Die Webseite „Mein Apothekenmanager“ informiert darüber, welche Apotheken die Zertifikate ausstellen.

Mitarbeiterin in Apotheke reinigt den HV-Tisch mit einem Desinfektionspray und einem Tuch.
Maßnahmen zum Infektionsschutz gehören in Apotheken zum Alltag – und das nicht erst seit der Coronapandemie. (Foto: Wort + Bild Verlag)

Das vielleicht erfreulichste Ergebnis der Befragung des Gesundheitsmonitors: Als persönliche Konsequenz aus der Pandemie möchten viele Frauen und Männer ihre Angewohnheiten in Sachen Gesundheit und Hygiene ändern. So wollen sich acht von zehn Befragten häufiger die Hände waschen (80 Prozent) und sechs von zehn möchten ihre Hände häufiger desinfizieren (66 Prozent). 54 Prozent der Bevölkerung haben vor, weiterhin öfter Mund-Nasen-Schutzmasken zu tragen.

Außerdem wollen vier von zehn Personen (41 Prozent) künftig mehr Beratungsangebote zu Gesundheitsfragen wahrnehmen. Hier gilt: Die Apotheke vor Ort ist eine gute Anlaufstelle für alle, die Beratung rund um die Themen Selbstmedikation und Gesundheit suchen.

Der Gesundheitsmonitor

Der Gesundheitsmonitor des Bundesverbandes der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH) besteht aus einer jährlichen Befragung zur allgemeinen und persönlichen Versorgungssituation in Deutschland. Darüber hinaus werden in unregelmäßigen Abständen 1.000 Bundesbürger zu variierenden Themen rund um die Arzneimittelversorgung befragt. Die Befragung wird von The Nielsen Company durchgeführt. Weitere Informationen zum Gesundheitsmonitor finden Sie auf der Webseite des BAH.